Familienleben

Von der ersten Klassenfahrt, neuen Erfahrungen und einem plötzlichen Teenie

Klassenfahrt

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Letze Woche war es soweit: Die erste Klassenfahrt des großen Kindes stand bevor. Die Aufregung war bei allen Familienmitgliedern enorm. Warum? Schließlich ist die erste Klassenfahrt doch etwas ganz besonderes. Das (erste) Mal für mehrere Nächte allein ohne Mama, Papa und dem Bruder an einem anderen Ort und in einem anderen Bett zu übernachten, sich mit anderen Kindern ein Zimmer teilen, sich an einem bisher unbekannten Ort aufzuhalten und viele weitere erste Male.
Und anders herum: Das erste Mal, dass jemand zu Hause fehlt, dass das eigene Kind fehlt. Beim Frühstück, Mittagessen, während der Hausaufgaben, bei den Nachmittagsaktivitäten, beim Abendessen, beim gemeinsamen kuscheln auf der Couch – schlichtweg einfach zu jeder Tageszeit.

Wie man vielleicht aus den vorangegangen Sätzen erahnen kann, hat das Kind uns mehr gefehlt, als wir vermutlich dem Kind. Denn er kannte es schließlich durch die Freizeit des Eishockeyclubs für mehrere Tage auf Achse zu sein und nicht zu Hause zu schlafen. Die Vorfreude war riesig und er konnte es kaum abwarten bis endlich der Tag gekommen war. Bereits Tage zuvor packte er den Koffer und als der Reisebus nun endlich an der verabredeten Bushaltestelle hielt um die Klasse einzusammeln verabschiedete er sich mit einem kurzen „Ciao, bis Freitag“, schmiss seinen Koffer in den Kofferraum und suchte sich einen Platz neben seinem Klassenkameraden, mit dem er sich vorab besprach, um ein Zimmer zu teilen. Puh, was für ein Abschied dachte ich kurz – war anderseits jedoch auch froh, denn mit einem tränenreichen Abschied hätte ich vermutlich selbst schwer zu kämpfen gehabt. Dann doch lieber die kühlere, coolere Variante des Viertklässlers. Weg war er also.

Die Klassenfahrt fand übrigens in Form der praktischen Verkehrserziehung und der anschließenden Radfahrprüfung, die bei uns in Nordhessen alle vierten Klassen absolvieren statt. Um die Kinder auf die eigenständige Teilnahme im Straßenverkehr vorzubereiten.

Das Thema Geographie und Verkehr ist außerdem bundesweit in allen vierten Klassen Teil des Lernstoffs im Fach Sachkunde. Um den in der Schule bereits gelernten Inhalt bezüglich der Radfahrprüfung noch einmal zu vertiefen, hat sich der große Sohn vorab mit Sofatutor die dazugehörigen Videos „Sicher im Verkehr als Fußgänger“ sowie „Mit dem Fahrrad unterwegs“, die Wissenstests und Arbeitsblätter angeschaut und sich somit automatisch etwas Ablenkung in der ganzen Vorfreude beschert.

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Freude hatte er auch an dem spielerischen Lösen der Aufgaben rund um das Thema im Verkehr unterwegs mit Pommes dem Pinguin.

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Sofatutor ist aktuell wirklich unsere liebste Lernplattform, wenn die Kinder Medienzeit einfordern oder sich einfach mal auf dem Sofa ausruhen möchten. Sobald sie am Tablett Sofatutor öffnen weiß ich, dass sie etwas sinnvolles machen.

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Falls du Sofatutor noch nicht kennst, lege ich dir noch einmal meinen Blogbeitrag „Sofatutor: Von der ersten Klasse bis zum Abitur mit Spaß lernen und Noten verbessern“ ans Herz. In dem Beitrag stelle ich dir die Lernplattform mit all ihren Vorteilen vor. Nachteile habe ich persönlich bisher noch keine entdeckt.

Falls du diesen Schritt jedoch überspringen und dir selbst ein Bild von Sofatutor machen möchtest, dann gebe ich dir gern diesen Link mit. Mit diesem bekommst du 30 Tage Gratis-Zugang zu Sofatutor und im Anschluss 60% Rabatt auf alle Lernpakete!

Ich war mir also sicher, dass das Kind gut vorbereitet zu der Klassenfahrt verbunden mit der theoretischen Prüfung gefahren ist und machte mir diesbezüglich auch gar keine Gedanken. Die Tage vergingen wie im Flug, denn ich hatte sie mir bewusst mit Terminen voll gepackt um abgelenkt zu sein. Zudem haben wir uns vorgenommen bis zur Rückkehr des Kindes einen Kellerraum komplett leer zu räumen und mit Kunsteis auszulegen. Ja richtig gehört, mit Kunsteis. Wer sich den Wunsch erfüllt hat im eigenen Haus nun zum Schlittschuhfahren in den Keller zu gehen, darf an dieser Stelle gern mal erraten werden. Die Kinder, der Papa oder die Mama vielleicht!? Jedenfalls haben wir jeden Tag nach der Arbeit im Keller geschufftet, so dass unser Plan einen Tag vor der Rückkehr des Kindes umgesetzt war. Die Eislaufbahn im Keller ist nun fertig. Puh, was für eine Arbeit aber das Ergebnis ist sensationell! Dies ist übrigens unsere zweite eigens gebaute Eisbahn, vor einigen Jahren haben wir nämlich in unserem Garten eine riesige gebaut.

Glücklich, um Erfahrungen gewachsen und sichtlich übermüdet nahm ich das Kind nur wenige Stunden nach Fertigstellung unseres Mamutprojekts wieder in Empfang. „Das war sooo cool! Ich freue mich schon auf die nächste Klassenfahrt.“ Und schwups haben wir nun einen Teenie und kein Kind mehr zu Hause. Gewachsen an Erfahrungen, mit einer bestandenen Radfahrprüfung und gefühlt einem Fuß auf der weiterführenden Schule.

Haben wir ihn nicht gefühlt gestern erst eingeschult?

Und die Überraschung mit der Eislaufbahn ist geglückt. Das Kind ähhm, der Teenie hat vielleicht Augen gemacht und ist nun die meiste Zeit im Keller anzutreten. Oft sogar morgens, direkt nach dem Aufstehen.

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