Lifestyle

Wie sich der bewusste Verzicht von Social Media auf mein Wohnbefinden auswirkt

LesenstattInstagram_04

Neulich berichtete ich, dass mich die Social Media Plattform Instagram aktuell eher müde macht und ich eine Form von purer Zeitverschwendung fühle, sobald ich die App dann doch wieder geschlossen habe. Nachdem ich im Januar dann nach einer kleinen selbst verordneten Instagram-Pause zurück kehrte, stellte ich fest, dass sich meine Ansicht auch im neuen Jahr nicht geändert hat. Ist vielleicht auch dem geschuldet, dass sich die Plattform gerade zu einer reinen Videoplattform wandelt und es nur noch schnelle, oftmals tatsächlich sinnlose Reels zu sehen gibt. Schlichtweg, ich bleibe dabei, es macht mir einfach keinen Spaß mehr diese App zu öffnen. Vielmehr sehe ich mich aktuell vermehrt mit einem Buch im Sessel sitzen und tauche in fesselnde Geschichten ab. Meine Vorstellung ist es, 2025 12 Bücher zu lesen – jeden Monat eines. Ich bin tatsächlich gespannt, ob ich dieses Vorhaben in die tat umsetzen werde. Aktuell lese ich einen herzerwärmenden Roman. Mit dem Buch habe ich schon so lange geliebäugelt, auch aus dem Grund, weil Claudi, eine liebe Bloggerkollegin ihn geschrieben hat. Letzte Woche als ich im Gartencenter die ersten Frühjahrsblüher im Wagen vor mir her schob, entdeckte ich den Roman im Regal und legte ihn kurzentschlossen neben meine bunten Blumen. Auf was sollte ich eigentlich noch warten? Seitdem bin ich in dem sehnsuchtsvoll-schönen Roman gefangen und tauche immer, wenn ich mir eine kleine Pause gönne in Sommer ist meine Lieblingsfarbe.

SOMMER IST MEINE LIEBLINGSFARBE

LesenstattInstagram_01

Was passiert, wenn du alles hast, was du immer wolltest? Und trotzdem nicht glücklich bist?

Ava ist 43 und hat alles, wovon sie immer geträumt hat: einen tollen Mann, drei bezaubernde Kinder, vier Hühner und ein wunderschönes Haus in Hamburg Vierlanden, gleich hinter dem Deich. Dennoch fragt sie sich in letzter Zeit immer öfter, ob das schon alles war und ob sie wirklich glücklich ist. Oder ist sie irgendwo falsch abgebogen? Als sie völlig unerwartet eine Nachricht von ihrem Ex-Freund Pinto erhält, wirbelt das ihren Alltag ganz schön durcheinander. Ava entdeckt das Kribbeln im Bauch und ihre Leidenschaft für Farbe und alte Möbel wieder. Und verliebt sich noch einmal ganz neu. In sich selbst – und in ihren Traummann…

Ein humorvoll-turbulenter Roman über ungerade Lebenswege.

Ein weiterer Buchtipp, falls du gerade auf der Suche bist, ist: 22 BAHNEN von Caroline Wahl.

22 Bahnen ist eine raue und gleichzeitig zärtliche Geschichte über die Verheerungen des Familienlebens und darüber, wie das Glück zu finden ist zwischen Verantwortung und Freiheit.

LesenstattInstagram_03

Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der große Bruder von Ivan, mit dem Tilda früher befreundet war. Viktor, der genau wie sie immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle.

Angelehnt an Caroline Wahls 22 Bahnen ist der Roman WINDSTÄRKE 17

Ida hat nichts bei sich außer dem alten, verschrammten Hartschalenkoffer ihrer Mutter, ein paar Lieblingsklamotten und ihrem MacBook, als sie ihr Zuhause verlässt. Es ist wahrscheinlich ein Abschied für immer von der Kleinstadt, in der sie ihr ganzes bisheriges Leben verbracht hat. Im Abschiednehmen ist Ida richtig schlecht; sie hat es vor zwei Monaten nicht einmal auf die Beerdigung ihrer Mutter geschafft. Am Bahnhof sucht sie sich den Zug aus, der am weitesten wegfährt auf keinen Fall will sie zu ihrer Schwester Tilda nach Hamburg , und landet auf Rügen. Ohne Plan, nur mit einem großen Klumpen aus Wut, Trauer und Schuld im Bauch, streift sie über die Ostseeinsel. Und trifft schließlich auf Knut, den örtlichen Kneipenbesitzer, und seine Frau Marianne, die Ida kurzerhand bei sich aufnehmen. Zu dritt frühstücken sie jeden Morgen Aufbackbrötchen, den Tag verbringt Ida dann mit Marianne, sie walken gemeinsam durch den Wald oder spielen Skip-Bo, abends arbeitet Ida mit Knut in der Robbe. Und sie lernt Leif kennen, der ähnlich versehrt ist wie sie. Auf einmal ist alles ein bisschen leichter, erträglicher in Idas Leben. Bis ihre Welt kurz darauf wieder aus den Angeln gehoben wird.

Weißt du, was mir aufgefallen ist seitdem ich meine online Zeit unter Kontrolle habe und auf das Minimum reduziert habe? Ich habe das Gefühl meine Zeit nicht mit sinnlosen Informationen vergeudet zu haben und stattdessen mehr zu schaffen. Ich fühle mich körperlich fitter und schlafe nachts viel, viel besser. Wahnsinn, oder?

Zudem habe ich begonnen im Haus einige „Baustellen“ zu beseitigen, die mich schon eine Weile stören. Ich habe das Gefühl so richtig aktiv zu sein und vermisse die Zeit vor dem Bildschirm in keiner Weise.S

Eine neue Studie aus Großbritannien legte sogar dar, wie der Verzicht auf Facebook, Instagram & Co. Ängste und Depressions-Symptome verringern und das allgemeine Wohlbefinden verbessern kann. (Quelle: https://www.finanzen.net/nachricht/geld-karriere-lifestyle/aengste-und-depressionen-studie-mehr-wohlbefinden-mit-weniger-social-media)

Sag mal, geht es dir gerade genauso mit Instagram & Co.? Und welches Buch hast du zuletzt gelesenen und kannst du weiterempfehlen? Auf meiner must-read Liste stehen übrings diese Titel: Unser Tag ist heute, als Großmutter im Regen tanzte, stay away from Gretchen sowie Mollys wundersame Reise .

 

0 Kommentare zu “Wie sich der bewusste Verzicht von Social Media auf mein Wohnbefinden auswirkt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert