Gastbeitrag
Ende November war ich mit meiner Familie bei der Vorpremiere der Freizeit-App WOWZER in Oberursel und habe dort die wunderbare Kathrin von Käthes Kekse kennengelernt. Da ich die Geschichte zur Entstehung von Käthes Kekse sehr spannend fand und Kathrin mit so viel Leidenschaft den gesamten Nachmittag mit Kindern Kekse verzierte, habe ich sie spontan gefragt ob sie nicht Lust auf einen Gastbeitrag auf meinem Blog hat. Sie hat direkt zugesagt und sogar noch etwas köstliches mitgebracht: Das Rezept für köstliche Meringue Bäume für die Weihnachtszeit.
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Kürzlich habe ich mit ganz wunderbaren Kindern Kekse beim App-Launch der Wowzer-App dekoriert, was an und für sich schon ein großer Spaß war.
Was aber einfach mindestens ebenso spannend und fröhlich war, war es, sich mit anderen Müttern, Gründerinnen und kreativen Frauen auszutauschen. Ich finde es so toll, wie schnell man sich versteht, wenn man für etwas brennt. Natürlich haben wir uns unter anderem übers Backen unterhalten und wie ich dazu kam…
Ich habe schon früher in der Schule gewitzelt, dass wenn alles nichts wird, dann mache ich einfach ein Backimperium auf. Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber ich glaube fest an selbsterfüllende Prophezeiungen. Und das war definitiv eine.
In den frühen 2000ern fing meine Begeisterung für diese pompösen Fondant-Torten und komplexe Dekorationen an, etwas größere Ausmaße anzunehmen. Nur leider gab es für diese Hobby gar nicht genug Abnehmer. Und dann habe ich ein paar Jahre später eine Torte gesehen, die mit dekorierten Keksen dekoriert war. Oh du liebe Güte! DAS will ich können! war mein Gedanke. Amerikanische Blogs waren meine Lehrmeister und gefühlte Vermögen an Versandkosten später (damals gab es hier noch gar nicht diese Auswahl an Farben und Ausstattung wie in den USA oder Kanada) wollte ich auch andere an dem Teil haben lassen, was ich mir erarbeitet hatte. Doch wie soll ich mich nennen? Meine Mutter hieß Käthe mit zweiten Vornamen, ich heiße eigentlich Kathrin… ich backe Kekse…. Käthes Kekse war geboren.
Seitdem hat mich mein kleiner Backbusiness schon ganz schön rumkommen lassen.
In einem der fachsimpelnden Gespräche letztes Wochenende ging’s über die Tücken des Baiser-Backens und welche Schwierigkeiten in den Backbüchern von früher so gar nicht behandelt wurden.
Das hat mich auf die Idee für dieses Rezept für zarte Meringue-“Weihnachtsbäume” gebracht.
Meringue-Bäume
- 200g Zucker
- 100g Eiweiß
- Prise Salz
- Vanillemark von 1/2 Vanilleschote oder 1 P Vanillezucker
- Zitronensaft, um die Schüssel und die Rührer fettfrei zu machenTopping
- 150g dunkle Schokolade
- Zuckerstreuseldeko
- Goldpuder
Anleitung
- Ofen auf 200 C° vorheizen
- 2 Backbleche mit Backpapier auslegen und zur Seite stellen
- Die Schüssel und den Rührer mit dem Zitronensaft und einem Küchentuch auswischen, um mögliche Fettrückstände zu entfernen (das Eiweiß würde sonst nicht steif genug werden)
- In einer flachen Backform den Zucker für etwa 5 Minuten im Ofen heiß werden lassen. Er löst sich dann besser im Eischnee auf
- Währenddessen das Eiweiß steif schlagen und das Vanillemark dazugeben.
- Den Zucker aus dem Ofen holen, den Ofen auf nun 100°Crunterstellen, und den Zucker esslöffelweise dem Schnee zugeben. Nach jedem Löffel kurz warten, bis der Eischnee wieder richtig fest wird. Das dauert zwar seine Zeit, lohnt sich aber
- Sobald der Zucker komplett untergerührt ist und die Masse sehr feste Spitzen zieht, ist unsere Meringue-Masse fertig
Jetzt befüllen wir einen Spritzbeutel mit einer größeren Blütentülle. Oder, wenn wir ohne Tülle arbeiten, schneiden wir die Spitze des Beutel so ab, dass sich eine etwa 5mm große Öffnung ergibt.
Den Spritzbeutel mit der Meringuemasse befüllen und auf dem vorbereiteten Backblech in einer Zickzack-Bewegung unsere “Bäume” aufspritzen. Bei etwa der Hälfte der Bäume jetzt schon die Zuckerdeko darauf verteilen.
Beide Backbleche gleichzeitig backen, bei Umluft dauert das etwa 50-60 Minuten. Aber: erst vom Backpapier lösen, wenn sie ganz ausgekühlt sind.
Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Die noch undekorierten Bäume mit einer Seite vorsichtig in die Schokolade tauchen und wieder auf das Backblech legen, um sie festwerden zu lassen.
Auf die noch weiche Schokolade unsere Zuckerdeko aufstreuen oder mit Goldglitzer bepudern.
Wenn sie fest sind, könnt ihr sie über euer Eis bröseln oder einfach so pur genießen. Die Meringue-Bäume halten sich luftdicht verschlossen und kühl gelagert etwa eine Woche.
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Ich finde die weihnachtlichen Meringue Bäume ganz entzückend und könnte mir auch gut vorstellen, dass sie ein tolles Mitbringsel während der Weihnachtstage sind. Ein absoluter Hingucker auf der Kaffeetafel sind sie in jedem Fall!
Schau gern mal auf den Social Media Kanälen und der Website von Käthes Kekse vorbei. Dort findest du weitere tolle Rezepte und Deko-Ideen für zauberhafte Kekse.
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