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Was steckt hinter dem Saftkuren-Trend? (M)ein Erfahrungsbericht

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unbezahlte Werbung

Saftkuren sind in den vergangenen beiden Jahren zum echten Hype geworden und werden besonders zum Jahresbeginn, an denen das Abnehmen zu den guten Vorsätzen zählt, in vielen Zeitschriften und in der TV-Werbung beworben.

Vor ein paar Tagen entdeckte ich bei Aldi Nord die Happy Drink 1-Tages Saftkur von rio dóro und entschloss kurzerhand zwei Pakete mitzunehmen, um die Saftkur gemeinsam mit meinem Mann auszuprobieren. Schließlich setzten in unserem Freundes- und Bekanntenkreis einige auf Saftkuren um ihrem Körper etwas Gutes zu tun und auch das ein oder andere Kilo zu verlieren. Letztendlich überzeugte mich aber auch der geringe Preis von 6,99 Euro im Vergleich zu anderen Saftkuren, es wenigstens einmal auszuprobieren.

Warum eine Saftkur dem Körper gut tut

Das Happy Drink Programm ist so konzipiert, dass man es je nach persönlichen Bedürfnissen für einen Tag ausprobieren kann oder mehrere Tage hintereinander durchführt. Die Idee ist, etwas Abwechslung in den Ernährungsalltag zu bringen. Das Programm kann dabei unterstützen, die Ernährung umzustellen und ungeliebte Gewohnheiten über Bord zu werfen. Das Paket ist dabei der perfekte Starter. Durch die Saftkur kann der Körper mal durchatmen und der Magen-Darm Trakt wird entlastet.

Der Happy Drink Tagesplan

Dem Saftkur Paket liegt ein Tagesplan bei, damit ersichtlich ist, wann welcher Saft getrunken werden soll. Die handhabe ist dabei sehr einfach und verständlich, da die Säfte von 1-6 nummeriert sind. Jeder Saft sollte mit einem Glas Wasser oder ungesüßten Tee eingenommen werden.

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Während des Programms wird komplett auf feste Nahrung sowie auf Kaffee und süße Getränke verzichtet. Erlaubt sind ausschließlich die sechs Säfte sowie Wasser und Tee. Wer es vor Hunger nicht aushält, kann jedoch auch eine Gemüsebrühe trinken.

Morgens (je 330 ml):
Am Morgen stehen zwei Säfte für einen guten Start in den Tag bereit. Der erste Saft beinhaltet: Apfel, Ananas, Kiwi, Banane, Limette und Basilikumsamen. Dieser Saft macht mit den gequollenen Basilikumsamen satt. Der zweite Saft beinhaltet: Apfel, Ananas, Pfirsich, Guave, Gurke und andere Früchte und weckt durch mit der Säure exotischer Früchte auf.

Mittags (je 330 ml):
Am Mittag steht ein Saft mit Frucht (Apfel, Traube, rote Beeren und anderen Beeren) und ein weiterer aus Orange, Ananas, Karotte, Acerola und anderen Früchten die für natürlichen Vitamin C sorgen zur Verfügung.

Abends (je 330 ml):
Gegen Abend sollen zwei Säfte mit einem hohen Anteil an Gemüse getrunken werden. Saft Nummer 5 enthält Orange, Karotte, Apfel und Ingwer und der letzte Saft mit der Nummer 6 Orange, Kiwi, Gurke, Acerola und andere Früchte. Diese beiden Säfte sorgen für einen ausgewogenen Speiseplan.

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Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Saftkur?

Wenn du gesund bist und Lust auf das Programm hast, gibt es keinen falschen Zeitpunkt eine Saftkur durch zu führen. Jedoch solltest du dich gut auf das Programm vorbereiten und dafür sorgen, dass du während der Zeit keine zu großen körperlichen Anstrengungen oder Stress hast. Außerdem sollte auch auf Sport verzichtet werden. Eben alles, was dem Körper viel Energie kostet, denn verloren gegangene Energie möchte durch neue Nährstoffe in Form von Nahrung aufgefüllt werden.

Ich habe mich bewusst zum Testen erst einmal für die 1-Tages Saftkur entschieden. Das Programm kann aber bis zu 5 Tage durchgeführt werden, länger wird von Ärzten nicht empfohlen.

Mein Fazit zu der rio dóro Saftkur

Während ich anfangs wirklich skeptisch war auch nur den einen Tag ohne Nahrung und vor allem ohne Kaffee durchzuziehen, hat sich der Versuch bei mir schnell zum Positiven entwickelt. Schon bei dem gewohnten Frühstück mit den Kindern versuchte ich in meinen Körper hinein zu hören und stellte fest, dass ich nicht körperlich hungrig war. Erst zwei Stunden nach meiner regulären Frühstückszeit verspürte ich ein Hungergefühl und mein Bauch begann zu knurren.

Es war also an der Zeit die ersten beiden Säfte zu trinken. Ich nahm sie aus dem Kühlschrank und ließ sie erst einmal ein bisschen an Temperatur verlieren, da ich nicht ganz so kalte Säfte zu mir nehmen wollte und stellte mir ein Glas Wasser bereit. Generell wird empfohlen zu jeder Saftmahlzeit ein Glas Wasser oder ungesüßter Tee zu trinken und den Tag über verteilt mindestens zwei Liter zu trinken.

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Saft 1: Beinhaltet Apfel, Ananas, Kiwi, Banane, Limette und Basilikumsamen. Der Geschmacklich war ich von diesem ersten Saft tatsächlich sehr überrascht, denn er war sehr lecker. Die Konsistenz, die durch die Basilikumsamen entsteht ist jedoch erst einmal gewöhnungsbedürftig und erinnert ein wenig an Bubble-Tea.

Saft 2 beinhaltet: Apfel, Ananas, Pfirsich, Guave, Gurke und andere Früchte und weckt durch mit der Säure exotischer Früchte auf. Auch dieser hat mir sehr gut geschmeckt. Ich nahm mir bewusst Zeit für das Saftfrühstück und genoss es in vollen Zügen.

Nachdem ich die Kinder mit ihrem Mittagessen versorgt hatte, was mich übrigens in keiner Weise störte, dass sie etwas Essen konnten und ich nicht – widmete ich mich voll und ganz meinem Saftmittagessen und nahm ganz in Ruhe Saft Nummer 3 und 4 zu mir. Auch diese beiden Säfte schmeckten mir sehr gut.

Um nicht zu viel Energie zu verlieren, empfiehlt das Programm Stress und besonders körperlich anstrengende Aufgaben zu vermeiden. Dieses habe ich nachmittags besonders zu spüren bekommen, denn ich war körperlich antriebslos und müde. Zudem bekam ich starke Kopfschmerzen. Rückblickend denke ich, dass die Kopfschmerzen aus dem Koffeinverzicht zurück zuführen sind.

Abends verspürte ich dann auch zum ersten Mal einen starken Hunger und dachte kurz darüber nach aufzugeben. Das jüngere Kind brachte es auf den Punkt: „Fühlst du dich etwa wie die Männer von 7vs.wild?“ Kennst du die Serie mit den Männern, die in einsamen Regionen in Schweden ausgesetzt werden und eine Woche lang nur mit der Nahrung, welche die Natur ihnen schenkt ums Überleben kämpfen? Oh ja, so ähnlich habe ich mich am Abend gefühlt! Jedoch hatten diese Männer Blaubeeren und Pilze zu essen.

Nachdem ich mein Abendessen in Form von Saft 5 und 6 und ein Glas Wasser zu mir genommen hatte, ging es mir jedoch schon wieder deutlich besser. Auch diese beiden Säfte waren genau nach meinem Geschmack. Gegen 20 Uhr konnte ich mich vor Müdigkeit nicht mehr halten und entschloss direkt ins Bett zu gehen. Am nächsten Morgen wachte ich erschrocken auf, denn ich hatte 10 Stunden tief und fest geschlafen. Ich konnte mich nicht dran erinnern, wann ich jemals so gut geschlafen habe. Generell fühlte ich mich körperlich sehr gut und spürte keinen argen Hunger. Dies war auch der Moment an dem ich kurz überlegte noch einen zweiten Saftkurtag hinterher zu schieben. Ich entschied mich jedoch dagegen und frühstückte wie gewohnt mit meinen Liebsten.

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Lohnt sich eine Saftkur? Meine Meinung!

Generell denke ich, dass eine Saftkur dem Körper in einer gewissen Art und Weise gut tut und der Magen-Darm Trakt mal eine Stufe runter fahren und der Körper durchatmen kann. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man durch eine mehrtägige Saftkur einige Kilos verliert. Jedoch sollte man im Anschluss an die Kur auch bewusst auf die weitere Ernährung achten, da man ansonsten die verlorenen Kilos schnell wieder drauf hat. Durch das bewusste in den Körper hin einhören und feststellen ob ich wirklich körperlich hungrig bin oder mein Körper vielleicht nur ein Glas Wasser benötigt, habe ich für mich aus diesem Selbstversuch mitgenommen: Dass ich auch weiterhin nur esse, wenn ich wirklich körperlich hungrig bin und viel mehr trinken werde. Denn meist reicht schon ein Glas Wasser um das Hungergefühl zu befriedigen.

Hast du schon einmal eine Saftkur gemacht? Welche Beobachtungen/Veränderungen konntest du feststellen? Welche Saftkur hast du verwendet? Ich freue mich auf den Austausch!

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