Vor einigen Tagen haben wir das Herbstwetter genutzt, um bei uns zu Hause einen gemütlichen Bastelnachmittag zu machen. Die Bastelideen sprudelten dabei förmlich aus den Kindern heraus. Letztlich wünschte sich der große Sohn einen Kürbis, den man nicht nach wenigen Wochen über die Biotonne entsorgt, weil er in sich eingesackt und verschimmelt ist, und der kleine Sohn ein gruseliges Gespenst. Klar, Halloween steht nämlich in wenigen Tagen an.
Nachdem also die Bastelwünsche standen, suchten wir gemeinsam die Materialien zusammen. Da wir allerdings keinen Kleister parat hatten, kochten wir uns noch schnell einen Naturkleister.
Naturkleister ganz einfach selbstgemacht
- 300g Mehl
- 1 Liter Wasser
- Schraubgläser
Gib das Mehl und das Wasser in einen Kochtopf und koche die Mischung unter ständigem Rühren auf. Wichtig ist, dass zum Schluss keine Klümpchen mehr zu sehen sind und dass die Mischung einmal kurz aufgekocht ist.
Den abgekühlten Kleister kannst du anschließend in Schraubgläser füllen. Im Kühlschrank hält er sich ungefähr zwei Wochen.
Gespensterlaterne
Neben dem Kleister benötigten wir für unsere Gespensterlaterne einen Luftballon, weißes Papier (ggf. auch Zeitungspapier), ein altes weißes Laken (altern. Tischdecke, altes T-Shirt, Mullwindel,…) schwarzen Tonkarton oder einen schwarzen Stift.
Zuerst haben die Kinder das Papier in kleine Schnipsel gerissen.
Anschließend haben wir den Luftballon in der gewünschten Größe aufgeblasen, mit Kleister beschmiert und mit den Schnipseln verziert.
Für das spätere Einfügen eines Teelichts oder einer Lichterkette haben wir bei dem Gespenst eine kleine Öffnung gelassen.
Insgesamt benötigt man etwa 3-4 Schichten der Papier-Kleistermischung damit das Gespenst später stabil ist. Das Ganze haben wir über Nacht trocknen lassen.
Am nächsten Tag haben wir den Luftballon platzen lassen. Das weiße Bettlaken haben wir in lange Streifen zurecht geschnitten und anschließend mit Hilfe einer Heißklebepistole an den Rand der Öffnung geklebt. Zudem haben wir ein Band zum Tragen oder Aufhängen befestigt.
Zum Schluss haben wir uns entschieden die Augen sowie den Mund aus schwarzem Tonkarton aufzukleben.
Ausgestattet mit einem LED-Teelicht sieht das Gespenst nun richtig gruselig aus, oder?
Im Moment überlegt der Sohn noch, ob er an Halloween gemeinsam mit seinen Kindergartenfreunden von Haus zu Haus zieht, aber eins ist klar, wenn wird ihn seine Gespensterlaterne dabei begleiten.
Vorerst hängt die schaurige Gespensterlaterne nun aber vor dem Kinderzimmerfenster und ist ein toller Hingucker.
Langlebige Kürbislaterne
Auf die gleiche Weise wie bei dem Gespenst haben wir aus orangefarbenem Transparentpapier den Wunsch des großen Sohnes erfüllt und einen langlebigen Kürbis gebastelt.
Auch hier haben wir wieder ausgiebig einen Luftballon mit den Papierschnipseln sowie dem Kleister verziert und über Nacht trocknen lassen.
Am nächsten Tag haben wir ein Gesicht auf den Kürbis gemalt und anschließend mit einer Nagelschere ausgeschnitten.
Das Ergebnis ist wirklich toll geworden. Zwar kann man den Kürbis nicht ins Freie stellen, da er sicherlich die erste Regenschauer nicht überstehen würde aber dafür macht er sich im Geschützen umso schöner.
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