Gastbeiträge

Invaders: Eine spannende Monsterjagd in der echten Welt

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Stell dir ein Spiel vor, bei dem die Menschen nicht vor dem Computer sitzen, sondern mit Freude durch die Stadt spazieren und aufmerksam Häuser und Straßen betrachten – auf der Suche nach versteckten Monstern. Genau das ist das Projekt Invaders. Eine einzigartige Mischung aus Kunst, Spiel und Abenteuer, die die Fantasie von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen fesselt.

Alles begann 1998 in Frankreich, als ein Künstler mit dem Pseudonym Invader begann, kleine Mosaike im Retro-Videospielstil in ganz Paris anzubringen, inspiriert vom klassischen Arcade-Spiel Space Invaders. Heute gibt es allein in Paris über 1.000 dieser Straßenkunstwerke – weltweit sogar über 4.300 in 86 Städten verteilt. Jedes davon ist ein echtes Street-Art-Schatzstück, das entdeckt werden will. Es gibt sogar ein Mosaik, das auf der Internationalen Raumstation angebracht wurde!

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Die Mosaike bestehen aus Fliesen und erinnern in ihrem Design oft an die Pixelgrafik aus Minecraft – das macht sie besonders attraktiv für Kinder. Einige zeigen lustige Comicfiguren oder Außerirdische, andere stellen Menschen oder Prominente dar.

Um mit der Jagd zu beginnen, muss man nur die kostenlose App FlashInvaders auf dem Smartphone installieren. Damit kann man gefundene Mosaike fotografieren und Punkte sammeln. Je schwieriger ein Objekt zu finden ist, desto mehr Punkte bekommt man. Für neue Städte und Länder gibt es zusätzliche Bonuspunkte.

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Es ist eine spannende Möglichkeit, die Welt zu entdecken, Neues zu sehen und vertraute Straßen aus einem ganz anderen Blickwinkel zu erleben.

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Invaders verwandeln einen gewöhnlichen Spaziergang in ein aufregendes Abenteuer. Diese Aktivität an der frischen Luft begeistert besonders Kinder: Sie erkunden neugierig die Stadt, suchen nach den „Monstern“, lernen architektonische Details zu erkennen und kommen auf spielerische Weise mit moderner Kunst in Kontakt.

In Deutschland sind die Invasionen bereits in Städten wie Berlin, München, Köln und Frankfurt gelandet. Hast du auch schon welche entdeckt?

Das Projekt wächst ständig weiter – eine Karte aller Werke findest du auf der offiziellen Website: space-invaders.com/world

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Dieser wunderbare Gastbeitrag ist gemeinsam mit Christina von Kunstiki – ein Kinderprojekt über Kunst, Museen und Spaß, entstanden. Christina habe ich im vergangenen Jahr bei der Premiere zur Ausstellung: Licht-Bilder – die Papierwelten von Alexej Tchernyi in der Grimmwelt Kassel, kennengelernt.

Sie lebt mit ihrer kleinen Familie in Kassel und ist immer wieder auf der Suche nach neuen, kinderfreundlichen Abenteuern in ganz Deutschland und eben auch auf der Jagd nach den bunten Invaders. Sie haben bereits 51 Monster in 3 Städten gefangen. Aktuell sind sie auf Platz 114.829 im Jäger-Ranking. Diesen Sommer planen die Kunstikis viele weitere Reisen und wollen ihre Ranking-Position deutlich verbessern! 

Folge ihnen gerne auf Instagram und begleite sie bei ihren Abenteuern: @kunstiki

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