Die liebe Jessica vom Terrorpüppi-Blog ruft unter dem Hashtag #ichhabesgesagt zur Blogparade auf. Sie möchte gerne erfahren, wie wir unseren Liebsten von der Schwangerschaft/den Schwangerschaften erzählt haben.
Genau wie Jessica und einige meiner Bloggerkolleginnen leite ich meinen Artikel ein, indem ich euch sage: Nein, ich bin nicht schwanger. Ich berichte von den beiden vorherigen Schwangerschaften und wie ich es gesagt habe.
Ich finde diese Blogparade großartig, denn auch wir waren vor fast genau drei Jahren auf der Suche nach einer besonderen und ausgefallenen Methode, den Großeltern und Geschwistern von unserer Schwangerschaft zu berichten. Ein einfaches: „Wir sind schwanger”, „Wir bekommen ein Baby” oder „Ihr werdet Oma und Opa” war mir persönlich zu langweilig. Wir überlegten sehr lange und schauten sogar nach Anregungen im Internet. Leider fanden wir nur wenige Inspirationen und ich bin guter Dinge, dass nun durch diese Blogparade eine Sammlung ausgefallener und toller Ideen entsteht, die andere nutzen können, um es ihren Liebsten zu sagen.
Wir bekommen ein Baby
Der 07. Februar 2013 veränderte unser Leben komplett und machte uns gleichzeitig zu sehr glücklichen Menschen. Ich kann mich noch ganz genau an diesen Tag erinnern.
Es ist 5 Uhr morgens und eigentlich hätte ich bis zum Läuten des Weckers noch eine Stunde schlafen können. Doch meine Neugierde siegte. Ich tappste aufgeregt in das Badezimmer, packte den Schwangerschaftstest aus und führte ihn durch. Mein Herz begann immer doller zu klopfen. Ich starrte ununterbrochen auf den Teststab, doch das Ergebnis war binnen weniger Sekunden zu sehen: Zwei rosafarbige Streifen – schwanger! Ich kramte noch schnell einmal den Beipackzettel herbei und verglich die Symbole, doch es war eindeutig. Ich bin schwanger!
Ich war überglücklich und in meinem Kopf kreisten viele Gedanken. Mit zittrigen Händen machte ich noch rasch ein Foto von dem positiven Testergebnis, schlich wieder leise zurück ins Schlafzimmer und flüsterte meinem Mann ins Ohr: „Schatz, du wirst Papa! Ich bin schwanger!“
Mein Mann war prompt topfit und konnte sein Glück kaum fassen. Er freute sich riesig über diese Nachricht. Natürlich konnten wir an diesem Morgen nicht mehr einschlafen. Noch am selben Nachmittag bestätigte der Frauenarzt die Schwangerschaft.
Wie sagen wir es Oma und Opa?
Natürlich wollte ich sofort jedem von meiner Schwangerschaft berichten, aber aus Angst, dass doch noch etwas passieren könnte, haben wir uns dazu entschieden, nur die engsten Angehörigen einzuweihen. Wir haben lange nachgedacht, wie wir die schöne Nachricht den zukünftigen Großeltern übermitteln können. Ich wollte etwas besonderes, etwas ausgefallenes und nicht nur ein paar Worte wie „Hey, ihr werdet Oma und Opa“. Also habe ich mir überlegt einen Brief im Namen des kleinen Zwergs an seine künftigen Großeltern zu schreiben.
Hallo Oma, Hallo Opa,
Ihr könnt mich noch nicht sehen, ihr könnt mich noch nicht hören. Aber ihr sollt wissen ich bin da. Euer Enkelkind.
Momentan bin ich noch winzig klein, ungefähr 3 mm, aber mein Herz schlägt schon wie wild. 5 Wochen bin ich nun alt und darf noch ungefähr 33 Wochen in Mamas Bauch bleiben. Mama und Papa freuen sich riesig über mich.
Aber vielmehr freue ich mich, wenn ich euch beide Anfang Oktober endlich kennenlernen darf.
Bis dahin.
Unsere Eltern haben sich unendlich über diese tolle Nachricht gefreut. Ja, sie hatten sogar Tränen in den Augen. Die Verwandten, Freunde und Arbeitskollegen haben wir erst nach der 12. Woche eingeweiht.
Die zweite Schwangerschaft
Dass unser zweites Wunschkind unterwegs ist, war für uns das schönste verfrühte Weihnachtsgeschenk im Jahr 2014. Von Anfang an war ich mir ziemlich sicher, dass ich schwanger sein müsste. Der durchgeführte Schwangerschaftstest war jedoch einer anderen Meinung – negativ. Auf Grund starker Schmerzen im Unterleib und des negativen Testergebnisses vereinbarte ich einen Kontrolltermin beim Gynäkologen. Die Worte, das Strahlen des Arztes und das Bild auf dem Monitor werde ich vermutlich nie wieder vergessen: „Schauen Sie mal, hier schlägt ein kleines Herzchen in Ihnen”. Ich konnte mein, nein unser Glück kaum fassen. Ich rief sofort meinen Mann an und berichtete ihm von dieser wunderbaren Nachricht. Er machte sofort Feierabend. Er war glücklich. Ich war glücklich.
Ich bekomme ein Geschwisterchen
Da Weihnachten vor der Tür stand, bot es sich wunderbar an, die Nachricht des zweiten Wunschkindes unter den Weihnachtsbaum zu legen. Dazu bastelten wir eine kleine Collage, die unser großer Sohn schließlich am Heiligabend an unsere Liebsten (den Groß- und Urgroßeltern sowie den Geschwistern) unter dem Weihnachtsbaum überreichen durfte.
Auf der Collage waren verschiedene Bilder zu sehen und folgender Text war zu lesen:
Ich möchte euch auf diesem Wege mitteilen, dass ich ab Ende Juli/Anfang August nicht mehr alleine sein werde, denn ich bekomme ein Geschwisterchen!
Mama, Papa und ich freuen uns riesig!
Auch dieses Mal freuten sich alle sehr und verdrückten das ein oder andere Tränchen.
Weitere Inspirationen
Bei meiner damaligen Recherche im Internet nach Ideen, wie man eine Schwangerschaft bekannt geben kann, habe ich viele tolle Möglichkeiten gefunden. Hier sind einige dieser Beispiele:
- kleine Babysöckchen, Schühchen oder einen Schnuller in einer Box mit einem kleinen Zettel mit der Aufschrift „Wir bekommen ein Baby“ verschenken
- ein Ultraschallbild verschenken
- das Ultraschallbild als Puzzle drucken lassen und verschenken
- ein Bild von blauen- oder rosafarbigen Schühchen per SMS, Whats-App oder E-Mail versenden (ziemlich unpersönlich und man bekommt ggf. keine Reaktion mit, also eher nicht für Familie)
Erzähl du doch auch von deiner Geschichte. Wie hast du euren Liebsten von der Schwangerschaft berichtet oder wie hättest du es gerne übermittelt?
Mitmachen kannst du noch bis zum 31.01.2016, weitere Infos findest du auf dem Blog der Terrorpüppi.
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