Sommerzeit ist Holunderzeit! Auch wenn der schnell wachsende Holunder sich wie Unkraut im Garten vermehrt und dadurch nicht gerade beliebt ist, ist er durch seinen hohen Vitamin B2 und Vitamin C-Anteil sehr gesund und schon seit hunderten von Jahren als wahres Wundermittel gegen Fieber, Erkältung, Nieren- oder Blasenproblemen sowie bei angespannten Nerven oder Depressionen bekannt. Aus seinen kleinen herrlich duftenden Blüten und auch aus den Holunderbeeren kann man leckere Sachen zubereiten. Selbst gemachter Holunderblütensirup zum Beispiel. So einfach, so lecker und vor allem fruchtig erfrischend an warmen Sommertagen.
Die Zubereitung ist ziemlich einfach und daher auch super mit Kindern gemeinsam umzusetzen. Abgefüllt in Flaschen ist der Sirup außerdem ein tolles Mitbringsel zur nächsten Grillparty bei Freunden oder eine Geschenkidee zum Geburtstag.
So wird’s gemacht:
12-15 Dolden Holunderblüten in 1 Liter kaltem Wasser für 24 Stunden ziehen lassen. Wichtig dabei ist, dass die Blüten vorab NICHT abgewaschen werden sonst verlieren sie ihr tolles Aroma. Am besten Blattläuse und sonstige kleine Krabbeltieren mit den Händen ablesen.
Am nächsten Tag die Flüssigkeit durch ein feines Sieb gießen. Anschließend mit 1 kg Zucker und 20 g Zitronensaft unter ständigem rühren kurz aufkochen lassen. Den noch heißen Holunderblütensirup direkt in die warm ausgespülten Flaschen füllen und verschließen. Fertig!
Der Holunderblütensirup ist im Kühlschrank etwa 6-8 Monate haltbar.
Nun können nach belieben ein paar Tropfen des Holunderblütensirups in gekühltes Wasser gegeben und genossen werden. Einfach lecker, probier es mal aus!
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Ebenfalls ein toller Durstlöscher für heiße Sommertage ist die selbstgemachte Gurken-, Zitronen-, Basilikum-Limonade und die Kirsch-Basilikum-Limonade.