Sicherlich kennst du das auch: Der Kleiderschrank platzt beinahe aus allen Nähten, im Kinderzimmer türmt sich das Spielzeug und auch im Keller und der Garage steht allerhand Zeug, welches seit Monaten oder wohlmöglich Jahren nicht mehr benötigt wurde. Dann geht es dir genau wie mir.
In den letzten Tagen hatte ich das Bedürfnis, mal so richtig auszumisten. Mich von alten Sachen zu trennen und dadurch Platz für Neues zu schaffen. Dafür besorgte ich mir im schwedischen Möbelhaus große Kartons und beschriftete diese mit: „eBay“ oder „rotes Kreuz“. Zudem stellte ich einen Müllsack bereit.
Ich fing im Schlafzimmer an und schmiss ALLES aus meinem Kleiderschrank raus. Puh, auf unserem Bett türmte sich ein riesiger Kleider-Everest. Ich sortierte dabei radikal nach Gefallen und Größe aus. Bei einigen Kleidungsstücken fiel es mir wirklich schwer, denn es gibt einige Teile an denen ich hänge, aufgrund der beiden Schwangerschaften werde ich sie aber wohlmöglich leider nicht mehr tragen können. Frei nach dem Motto: „Weg damit und Platz für Neues schaffen“ wanderten die Teile also in die Kisten. Sehr gut erhaltene und sogar einige ungetragene Kleidungsstücke landeten dabei in der eBay-Kiste. Die anderen gut erhaltenen Stücke in die Kiste für das rote Kreuz. Das Aussortieren hat wirklich einige Stunden in Anspruch genommen, anschließend hatte ich einen ordentlich sortierten und überschaubaren Kleiderschrank sowie zwei gefüllte Kisten.
Weiter ging es im Kinderzimmer des kleinen Sohnes. Mittlerweile trägt er die Kleidergröße 68, somit ist es an der Zeit sich von den ersten Kleidungsstücken zu trennen. Dies fällt mir besonders schwer, ich denke du weißt was ich meine? Gerade an den ersten Kleidungsstücken hängt man besonders und verbindet viele Erinnerungen mit ihnen. Allerdings werden die Kleidungsstücke auch nicht besser, wenn man sie im Keller lagert. Mit der Zeit bekommen sie Stockflecken, vergilben, werden muffig und nehmen zusätzlich viel Platz weg. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es momentan viele Schwangere, diese habe ich durch die Baby- sowie Umstandskleidung gucken lassen und dadurch bereits einige Kleidungsstücke verkaufen können.
Durch den Verkauf an Freunde bekommt man zwar nicht so viel Geld für die Artikel, wie man wohlmöglich durch online Verkaufsportale, Basare oder Second Hand Läden erhalten würde, jedoch spart man sich auf diese Weise viel Zeit mit fotografieren, beschreiben, beobachten, einpacken und zur Post gehen. Mit dem Verkauf auf einem Baby- und Kindersachenbasar habe ich erst neulich schlechte Erfahrungen gesammelt.
Die Kleidungsstücke vom großen Sohn sortiere ich immer direkt in den Kleiderschrank des kleinen Sohnes oder zum „zwischenlagern“ in den Keller, denn diese werden vom Kleinen aufgetragen. 😉
Die besonderen und ersten Kleidungsstücke unserer Kinder habe ich zur Aufbewahrung in zwei Erinnerungskisten gepackt. Diese Erinnerungskisten überreiche ich den beiden vielleicht zu ihrem 18. Geburtstag, zur Hochzeit oder aber auch erst, wenn sie einmal Papa werden. Aber bis dahin ist ja noch etwas Zeit. 😀
Abschließend habe ich noch etwas im Keller und in der Küche gewütet, denn auch hier befanden und befinden sich noch immer einige Artikel, die man ewig nicht mehr benötigt hat. So konnte ich zum Beispiel eine Freundin mit unserer Tassmio Maschine glücklich machen, die in unser Küche nur Platz weg nahm.
Hier hat es schon mächtig geruckt und Platz gegeben. Hinzu kommt, dass man mit den ausgemisteten Artikeln anderen Menschen helfen und eine Freude machen kann. Mit dem Verkauf bei eBay oder anderen online Verkaufsportalen erhält man noch etwas Geld für seine Artikel und kann dies für eine neue Anschaffung sparen.
Probier es doch auch mal aus und löse dich von alten Dingen. Ich persönlich finde, dass es zudem etwas befreiendes hat.
Abschließend würde mich noch interessieren:
Wo verkaufst du deine zu klein gewordenen oder nicht mehr gefallenden Kleidungsstücke? Was geschieht mit deinen überflüssigen Haushaltsartikeln?