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Köln mit Kindern: 24 Stunden voller Wow-Momente

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Durch den Sport unserer Kinder kommen wir ganz schön rum. Bad Nauheim, Darmstadt und Frankfurt gehören zu unseren regelmäßigen Wochenend-Städten. Weit über die hessische Grenze geht es ab und an auch in die Hauptstadt oder nach Mannheim. Doch kürzlich wurde der große Sohn für ein Spiel in Köln aufgestellt und mir war sofort klar, dass wir das Spiel mit einem kleinen Familienkurzurlaub verbinden müssen. Denn schließlich ist Köln eine so wundervolle Stadt in der es für Familien viel zu entdecken und unternehmen gibt.

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Auch die anderen Familienmitglieder waren von meiner Idee begeistert. Bei nahezu sommerlichen Temperaturen entschieden wir uns Anfang Oktober außerdem dafür, mit dem Wohnmobil nach Köln zu reisen um so die Hotelkosten einzusparen. Parken konnten wir direkt neben der Eishalle, sodass wir quasi aus dem Bett in die Halle konnten. Sehr praktisch.

Doch was unternimmt man eigentlich innerhalb von vierundzwanzig Stunden mit Kindern in Köln? Wir einigten uns während der Fahrt, spontan zu entscheiden – so wie eigentlich immer. Doch zwei Wünsche mussten berücksichtigt werden: Ein Kind wollte unbedingt mal den Kölner Dom „in echt“ sehen und das andere so gerne den Lukas Podolski Döner essen. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht einmal, dass Lukas Podolski ein zwölf eigene Döner-Restaurants besitzt. Wusstest du es?

Nachdem wir also gegen Abend in Köln ankamen, machten wir uns direkt auf den Weg in Richtung Dom, den wir schon von weitem umrahmt von einem wunderschönen Sonnenuntergang am Horizont entdeckten. Die beste Entscheidung war übrigens die Scooter der Kinder mitzunehmen, denn so kamen wir ziemlich schnell voran.

Der Weg führte uns über die gigantische Hohenzollernbrücke mit seinen beiden prächtigen goldfarbigen Pferden am Eingang. Auf der Brücke blieben wir einige Zeit stehen um den Containerschiffen auf dem Rhein zuzuwinken. Mit der Menschenmasse gezogen ging es anschließend weiter und schon bald standen wir vor dem gigantischen Dom. Die Kinder waren begeistert über den wunderschönen Anblick. Am liebsten wären wir rein gegangen, doch leider gab es keine buchbare (Familien-) Führung mehr. Dann eben beim nächsten Mal!

Nur wenige Meter weiter fanden wir schließlich das Döner-Restaurant des bekannten Kölner Fußballers. Wir hatten großes Glück und fanden noch einen Platz für vier in dem kleinen Lokal, was sich eher an die Laufwirtschaft richtet. Lang sitzen und gemütlich essen kann man leider nicht, denn es ist eher ungemütlich eingerichtet und die Musik so laut, dass man noch nicht einmal seinen direkten Sitznachbarn versteht. Für eines der Kinder war es so laut, dass es zu weinen begann. Geschmacklich ist der Döner, der mit seinem köstlichem, frisch gebackenen Brot heraussticht und sich klar von anderen Dönern abgrenzt, der Burner!

Wir schlenderten weiter bei sommerlich warmen Temperaturen durch das dunkle Köln und fielen spät abends erschöpft aber glücklich in unsere Betten.

Am nächsten Morgen weckten uns die lauten Schüsse die aus der Eishalle schallten. Nach einem schnellen Frühstück bestanden die Kinder darauf, in der Halle zu schauen. Zu ihrem Glück standen dort zur frühen Stunde die Profis der Kölner Haie zum Trainieren auf dem Eis.

Wir schauten eine Weile zu und entschieden uns noch einmal in Richtung Rhein zu gehen. Auf dem Weg dorthin sahen wir Menschen auf einem Hochhaus laufen. Von nahmen stellten wir fest, dass es sich um das Cologne View handelte.

Im oder besser gesagt auf dem Cologne View kann man quasi Köln von oben erkunden. Wir entschieden uns, dieses Erlebnis in Anspruch zu nehmen und kauften Tickets. Erwachsene zahlen 5 Euro Eintritt und Kinder bis 12 Jahre sind kostenlos. Ein echt preisfaires Angebot für Familien!

Mit dem Aufzug fuhren wir in den 28. Stock und staunten über die gigantische Aussicht. Aus dieser Perspektive sieht man sogar den Weg, den wir am Vorabend zum Dom, vorbei an den riesigen Pferden und über die Hohenzollernbrücke gelaufen sind. Bist du auch schon einmal diesen Weg gelaufen?

Besonders toll: Auf den Glasscheiben des Cologne View sind die bekanntesten Sehenswürdigkeiten und wichtige Gebäude der Stadt Köln inklusive Bildern zu sehen. Somit haben wir alle noch einmal eine Menge über Köln gelernt.

Nach dem Ausflug auf die Aussichtsplattform nahmen wir in einem gemütlichen Restaurant Platz um Mittag zu essen und machten uns anschließend auf den direkten Weg zur Eishalle.

Während der große Sohn gegen den Nachwuchs der Kölner Haie auf dem Eis stand überlegten wir Erwachsenen uns, die Kinder mit einem weiteren Erlebnis zu überraschen: Denn glücklicherweise hatten die Profis der Kölner Haie einen Heimspieltag und wenn man schon einmal in Köln ist, kann man doch auch ein Eishockeyspiel sehen, oder? Ganz spontan buchten wir Tickets und saßen nur wenige Minuten mit weiteren 18.000 Zuschauern unter dem Dach der Lanxess Arena. Die Kinder konnten ihr Glück kaum fassen. Ganz ehrlich: Ich auch nicht!

Und auch hier waren die Ticketpreise sehr familienfreundlich Kinder bis 12 Jahre zahlen nur 5 Euro und Erwachsene je nach Sitzplatzkategorie ab 23 Euro. Absolut fair!

Abschließend gewannen die Kölner Haie 4:3 gegen Augsburg und machten unseren Kurzurlaub in der Stadt mit K somit zu einem perfekten und unvergesslichen Erlebnis.

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Bei unserem nächsten Familytrip nach Köln steht ein Besuch im Odysseum, dem Schokoladenmuseum und dem time ride schon fest auf dem Programm. Was sollten wir uns noch unbedingt anschauen?

 

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