Vergangenes Wochenende machten wir das erste Mal zu viert Urlaub. Zwar war es nur ein Kurzurlaub, aber für den Anfang war es wirklich toll, denn wir haben so viel erlebt und gesehen. Das Wochenende begann mit dem Besuch auf dem Eltern Blogger Café in Darmstadt. Abends fuhren wir dann direkt weiter nach Heilbronn zu meiner lieben Freundin, die im Januar mit ihrer kleinen Familie zurück in die Heimat gezogen ist.
Aber schau selbst. Viel Spaß mit unserem Kurzurlaub in Bildern.
Am Freitagvormittag machten wir uns bei herrlichem Sonnenschein auf den Weg Richtung Südhessen, denn ich hatte vor einem Monat eine Einladung zum ersten Rhein-Main Eltern Blogger Café in Darmstadt erhalten.
Nach einer kleinen Essens- und Pipipause kamen wir frühzeitig in Darmstadt an.
Das Wetter war einfach fantastisch und da wir noch ausreichend Zeit hatten, spazierten wir durch die Orangerie.
Und siehe da, plötzlich entdeckten wir eine riesige Schildkröte. Diese musste natürlich sofort ausgiebig beklettert werden 😀
Gegen 15 Uhr erreichten wir die Bessunger Knabenschule und somit auch das Bloggertreffen. Für mich persönlich war es mein erstes Bloggertreffen und ich bin immer noch total geflasht, was für liebe Menschen hinter den unterschiedlichsten Mama-Blogs stecken. Ich habe eine Menge über Netzwerken gelernt, die Startups Lillydoo und the Blogger Artist sowie die Firma Blattert PR kennengelernt und einige Spielneuheiten aus dem Hause Amigo entdeckt. Es war ein wunderbarer Nachmittag, der leider viel zu schnell zu Ende ging. In meinem ausführlichen Bericht über das #RMEB erfährst du auch, welche Bloggerinnen ich persönlich kennenlernen durfte.
Während ich mir die spannenden Vorträge anhörte, ging mein Mann mit den beiden Jungs auf den Spielplatz, der sich im Hof der Knabenschule befand.
Gegen halb sieben verabschiedeten wir uns von der netten Gruppe und fuhren weiter in Richtung Heilbronn.
Unterwegs machten wir noch einmal einen Zwischenstopp um Abendbrot zu essen. Für den Großen gab es Pommes und Hühnchensticks, für uns Erwachsenen Schnitzel und für den Mini Brei. 🙂
Gespielt wurde natürlich auch noch einmal, ehe wir wieder im Auto verschwanden, um in unsere Ferienwohnung zu fahren.
Wir entschieden uns vorab bewusst für eine Ferienwohnung, da uns wichtig war, dass wir zwei Schlafzimmer zur Verfügung haben. Zu viert in einem Schlafzimmer klappt bei uns absolut nicht, denn der Große braucht einfach seine Ruhe zum Schlafen.
Unsere Ferienwohnung war mit 110 qm einfach riesig. Wir hatten zwei Schlafzimmer (mit insgesamt 6 Betten und einem Babybett), zwei Bäder, einen großen Ess- und Wohnbereich, eine Küche sowie einen Wintergarten. Alles war modern eingerichtet und super sauber. Leider haben wir diese tolle Wohnung nur zum Schlafen benötigt, es war also fast zu schade, nur zwei Nächten dort zu bleiben.
Die erste Nacht in unserer tollen Ferienwohnung war jedoch furchtbar, denn der Große Sohn wachte um vier Uhr morgens auf und weinte. Wir konnten ihn nicht beruhigen. Schließlich erbamte sich mein Mann und ging mit ihm zum Fernsehen gucken ins Wohnzimmer. Dort saßen bzw. lagen die beiden also. Bis morgens um acht.
Nachdem ich mit dem Mini aufstand, zogen wir uns an und fuhren zu meiner lieben Freundin zum Frühstücken. Wir freuten uns alle riesig über das Wiedersehen. Zur Überraschung war auch der Große trotz des frühen Aufstehens ziemlich fit.
Nach einem ausgiebigen Frühstück gingen wir zusammen eine Runde spazieren und verbanden dies mit einer kleinen Geocache Suche.
An einer Schleuse angekommen, gab es für uns kein Weiter oder Zurück mehr, denn die Kinder und auch wir Nordhessen fanden es spannend, die Schiffe zu beobachten.
Da die Zeit wie im Flug verging, haben wir uns ziemlich in der Zeit verschätzt. So fuhren wir Mittags noch einmal in die Ferienwohnung um eine kleine Pause einzulegen.
Nachmittags verabredeten wir uns erneut für eine kleine Geocaching-Runde mit unseren Freunden. Leider mussten wir Frauen mit den beiden Babys bei der zweiten Station zurück bleiben, da wir mit dem Kinderwagen und einem Baby in der Bauchtrage nicht weiter kamen.
Die Männer suchten den Schatz kurzerhand mit den beiden großen Kindern und kamen völlig überwältigt von den kreativen Stationen zurück.
Bei einem leckeren gemeinsamen Abendessen erzählten und lachten wir viel.
Wir verbrachten einen wunderschönen Abend. Dabei vergaßen wir regelrecht, dass wir uns bald wieder von einander verabschieden mussten und dann wieder über 340 km voneinander getrennt sind. 🙁
Gegen halb neun fuhren wir zurück in unsere Ferienwohnung, wo die Kinder völlig erschöpft in ihre Betten gingen.
Die zweite Nacht war einfach nur super. Beide Kinder schliefen außergewöhnlich lange, so dass mein Mann und ich morgens bereits begannen die Sachen zu packen. Gegen neun Uhr weckten wir schließlich die Kinder für das gemeinsame Frühstück.
Zum Abschluss durfte der Große noch einmal das Pony Coco besuchen.
Gegen Vormittag starteten wir dann wieder in Richtung Heimat. Die Autobahn war Dank des LKW-Verbots frei, so dass wir ohne Stau prima durch kamen. Die Kinder waren wie bereits auf der Hinfahrt super lieb. Der Mini schlief viel und der Große hatte Dank seines Reboarder-Sitzes einen tollen Ausblick und freute sich über jeden Bus, jede Brücke, jedes zu sehende Tier auf den Weiden, …
Während der Pausen nahmen wir uns genügend Zeit um uns zu stärken, zu spielen und zu toben.
Und dann ging es ganz schnell und wir waren schon wieder zurück in der Heimat.
Und gefühlt kurz nachdem unser schönes Familienwochenende angefangen hat, waren wir auch schon wieder zu Hause. Die Zeit verging einfach viel zu schnell, dennoch haben wir unbeschreiblich viele tolle Familienmomente verbracht.
In einem sind wir uns sicher: Solche spontanen Kurzurlaube tun der gesamten Familie gut. Man schaltet einfach mal vom Alltag ab – lässt Haushalt, Gartenarbeit und Co. einfach mal sein und lebt ohne großen Planungen einfach in den Tag hinein.
Man sollte viel öfter verrückte Dinge tun und das Leben genießen.
Und in einem sind wir uns auch sicher, wir werden bestimmt noch einmal nach Heilbronn in genau die selbe Ferienwohnung fahren. Dann bleiben wir jedoch ein bisschen länger, denn es gibt in Heilbronn und Umgebung noch so viel zu sehen. Und unser Sohn möchte das nächste Mal unbedingt auf dem Pony Coco reiten und im Etagenbett schlafen. 😀